LERNE UNS KENNEN

CHRISTUSKIRCHE MURGTAL

Zu unserer Gemeinde gehören ca. 80 Erwachsene aus allen Generationen und 20 Kinder. Bei uns ist jeder und jede herzlich willkommen. Unser Gemeindehaus steht zwar in Gernsbach, aber unsere Mitglieder und Freunde wohnen im ganzen Murgtal verteilt von Baiersbronn bis Rastatt.

Wir sind eine evangelische Freikirche im Bund evangelisch freikirchlicher Gemeinden (Baptisten).

EVANGELISCH

Weil das Evangelium für uns das Fundament unseres Glaubens ist: Die frohe Botschaft, dass Gott aus Liebe zu uns in Jesus Mensch wurde, unsere Schuld am Kreuz trug, den Tod besiegte und uns durch seine Auferstehung ewiges Leben, Frieden und Versöhnung schenkt. 

FREIKIRCHLICH

Als Freikirche unterscheiden wir uns von den Landeskirchen hauptsächlich in zwei Dingen: 1. Wir segnen Babys und Kleinkinder, taufen Menschen aber erst, nachdem sie freiwillig und bewusst eine Entscheidung für den Glauben getroffen haben. 2. Wir sind für eine Trennung von Staat und Kirche. Wir erheben keine Kirchensteuern und finanzieren unsere Arbeit ausschließlich durch Spenden. Das Prinzip der Freiwilligkeit gilt in Bezug auf die Gemeindezugehörigkeit, die Mitarbeit und die Finanzen.  

Gemeinde

Wir sind Gemeinde, weil wir unseren Glauben nicht alleine leben wollen. Die größte Armut in Deutschland ist heute die Einsamkeit. Wir wollen gemeinsam Gott feiern und suchen, uns und unseren Nächsten lieben, uns gegenseitig helfen, füreinander beten, und auch im Alltag unser Leben und unseren Glauben miteinander teilen. 

Wie wir uns unter den Kirchen im Murgtal verstehen

Als Freikirche wollen wir im Murgtal eine Ergänzung zu den anderen Kirchen und nicht deren Konkurrenz sein. Darum arbeiten wir mit anderen Christen und Kirchen ökumenisch zusammen. Seit vielen Jahren besteht unter den Pfarrern und Pastoren der ortsansässigen Evangelischen und Katholischen Kirchen eine gute Zusammenarbeit.

UNSERE VISION

Jesus sagt in Johannes 7,38: Wer Durst hat, soll zu mir kommen und trinken! Wer an mich glaubt, aus dem werden Ströme lebendigen Wassers fließen.

Wir glauben, dass diese Aussage Jesu auch für die Menschen heute im Murgtal gilt. Den Durst nach Liebe, Annahme, Frieden, Heilung, Gerechtigkeit – kurz nach wahrem Leben – spüren viele von uns. Und Jesus lädt uns ein, zu ihm zu kommen und zu trinken. Jesus ist die Quelle des Lebens. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. 

Wenn wir Jesus glauben und ihm nachfolgen, wird das nicht ohne Folgen bleiben. Sein Heiliger Geist wird uns immer mehr verändern und als neue Menschen wollen wir einen Unterschied im Murgtal machen. Wir wollen den Menschen im Murgtal begegnen, in der Hoffnung, dass Gott durch uns seine Liebe, Annahme, Frieden, Heilung, Gerechtigkeit schenkt. 

VISION IM ICON

Diese 3 Bedeutungen unserer Vision vereinen sich in unserem Logo Icon:

1. Jesus als Quelle des Lebens
2. Ströme lebendigen Wasser fließen aus uns
3. Für das Murgtal

UNSER LEITUNGs-TEAM

Neben vielen engagierten Leitern & Leiterinnen, Mitarbeitern & Mitarbeiterinnen ist der Gemeinderat unser gewähltes Leitungs-Team:

Manuel
Gemeindereferent

Jutta
Gemeindeleitung

Daniela
Gemeindeleitung

Erika
Gemeindeleitung

Gerhard
Gemeindeleitung

Lennart
Kassen-Verwaltung

Was wir glauben

Die Glaubenssätze stammen aus der Gemeinsamen Bekenntnisschrift des Bundes Evangelisch freikirchlicher Gemeinden (Baptisten)

Das Apostolische Glaubensbekenntnis

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,

und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.

Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben. Amen.

Gottes Offenbarung in Jesus Christus

Gott hat sich in seinem Sohn Jesus Christus offenbart und in ihm seine Herrschaft zum Heil
der Menschen aufgerichtet.

Als der von Gott Gekommene hat Jesus von Nazareth Gott den Menschen und die Menschen
Gott nahe gebracht: In einzigartiger Vollmacht rief er sie zurück zu dem lebendigen Gott; er
befreite aus gottlosen Bindungen, vergab die Sünden, heilte Kranke und hatte Tischgemein-
schaft mit Sündern. Mit seinen Worten und Taten brach die Gottesherrschaft an.

Das Werk Jesu, der auf die Erde kam, um „die Werke des Teufels zu zerstören“ (1. Joh. 3, 8),
wurde vollendet in seinem Leiden und Sterben für alle Menschen. In Jesu stellvertretendem
Tod für die Schuld der Menschheit aller Zeiten hat Gott sich uns erschlossen als der, der Liebe
ist.

In Jesu Auferweckung von den Toten hat Gott das Werk der Versöhnung in Kraft gesetzt und
den Gekreuzigten zum gegenwärtigen Herrn erhoben. Er „ist uns von Gott gemacht zur Weis-
heit, Gerechtigkeit, Heiligung und Erlösung“ (1. Kor. 1, 30). Mit seiner Auferstehung hat das
Ende dieser Weltzeit begonnen. Sein Auferstehen verbürgt uns die Auferstehung aller, die an
ihn glauben, zum ewigen Leben.

Als der Auferstandene ist Jesus zur Herrlichkeit des Vaters erhöht, aus der er gekommen ist.
In dieser Hoheit ist er nicht nur Herr über seine Gemeinde, sondern auch über die ganze
Welt. Christi Herrschaft wird von seiner Gemeinde geglaubt und verkündigt; sie wird von al-
len Menschen erkannt, wenn er als Weltvollender kommt.

Gottes Heilswerk in Christus kommt zu seinem vorläufigen Ziel in der Verkündigung der Ver-
söhnungsbotschaft durch seine Gemeinde. Im Dienst der Versöhnung, der in der Kraft des
Heiligen Geistes geschieht, ist Christus selbst am Werk und stellt alle Welt unter den An-
spruch ihres Schöpfers. Die Gemeinde, die ihn verkündigt und aus seiner Kraft lebt, wird zum
Zeichen der neuen Welt Gottes

Die Sünde des Menschen und seine Umkehr zu Gott

In der Begegnung mit Jesus Christus erfahren wir das Böse in uns und in gesellschaftlichen
Strukturen als Sünde gegen Gott. Gottes versöhnendes und richtendes Wort deckt uns die
Schuld der Menschen auf als Leugnung der Verantwortung vor Gott. Gleichgültigkeit und
Trägheit, Angst und Selbstbehauptung sind Ausdruck der Trennung von Gott.

Im Bösen ist immer der Böse wirksam, der Widersacher Gottes, der Gottes gute Schöpfung
verdirbt. Zugleich kommt das Böse aus dem Herzen des Menschen, der der Verführung er-
liegt und Gottes Gebot übertritt. Das Tun des Bösen bringt ihn unter die Herrschaft des Bö-
sen. Deshalb ist der Mensch „tot in Übertretungen und Sünden“ (Eph. 2, 1) und dem Leben
aus Gott entfremdet. Er ist den gottfeindlichen Mächten und Gewalten preisgegeben.

Die Abwendung von Gott und die Missachtung seiner Liebe führen zur Ausbeutung, Unter-
drückung und Entmündigung des Menschen durch den Menschen, aber auch zum verzweifel-
ten Alleinsein des Menschen mit sich selbst. Der Mensch, der wie Gott sein will und meint,
Gutes und Böses nach seinem Gutdünken bestimmen zu können, verfehlt seine Bestimmung.
Er verdirbt Gottes gute Schöpfung und bedroht sie in ihrem Bestand.

Der Widerspruch gegen Gottes Herrschaft geschieht nicht nur in Worten und Taten, die mo-
ralisch verwerflich sind. Er kann sich ebenso in aufopferndem Eintreten für Freiheit, Frieden
und Gerechtigkeit, für Religion, Wahrheit und Schönheit verwirklichen. Jede gute Tat kann
gleichzeitig Gott gegenüber die feinste Form der Selbstrechtfertigung und der Selbstsucht
sein. Im Licht der Liebe Gottes wird das Geheimnis der Bosheit auch und gerade in den „gu-
ten“ und „frommen“ Taten der Menschen aufgedeckt, so dass niemand vor Gott im Recht ist
und ohne Gnade bestehen kann.

Wer Gottes Angebot der Gnade und Vergebung ausschlägt, bleibt unter dem Zorn und Urteil
Gottes, verwirkt das ewige Leben und verschließt sich in die selbst gewählte Gottesferne. Der
Unglaube führt in das ewige Verderben; wer aber Gottes Urteil über seine Sünden und das
Angebot der Gnade annimmt, ergreift das ewige Leben, das Christus uns erworben hat.

Gottes Gnade in Christus bewirkt die Umkehr des Menschen zu Gott. Durch den Glauben an
Jesus Christus wird der Mensch vor Gott gerecht und Gottes Kind. Glaube ist keine Leistung
des Menschen, sondern Annahme der Gnade Gottes. Der Glaubende erfährt die erneuernde
Wirkung des Heiligen Geistes in Vergebung und Befreiung. Durch die Kraftwirkung des Heili-
gen Geistes ist er wiedergeboren zu einem neuen Leben mit Gott

Das neue Leben aus dem Heiligen Geist

Das Evangelium führt jeden Menschen – auch den religiösen – in die Krise. Es bedeutet Ge-
richt und Neuwerdung für den, der sich dem Heil in Christus zuwendet. Der Heilige Geist be-
ginnt in den Glaubenden ein neues Leben, dessen Grund und Mitte Jesus Christus selbst ist.

Das neue Leben aus dem Heiligen Geist nimmt Gestalt an, indem es den Menschen in neue
Lebenskreise hineinstellt und seine alten erneuert. Es verbindet den Menschen mit Gott und
seinem Volk, der Gemeinde Jesu Christi, und erneuert alle zwischenmenschlichen Beziehun-
gen. Das neue Leben äußert sich im Hören auf Gottes Wort, im Gebet und im Tun des Willens
Gottes.

Das neue Leben ist Gottes Geschenk, das in Hingabe und Heiligung bewahrt werden will. Es
erspart uns nicht Anfechtungen und Versuchungen, Leiden und Bedrängnis, Zweifel und Be-
gierden, gibt uns aber die Kraft, in ihnen zu bestehen und unseren Glauben an Jesus Christus
zu bewähren. Selbst Fehlentscheidungen und Versagen, Irrtümer und Niederlagen können
uns nicht von Christus trennen, der uns die Treue hält und Schuld vergibt. Der Heilige Geist ist
uns als Fürsprecher und Beistand verheißen, und durch das Wort der Heiligen Schrift spricht
Gott in unser Leben hinein. Bibellesen, gegenseitige brüderliche Beratung und Gebet wollen
uns Orientierungshilfe auf dem Wege der Nachfolge Christi geben. Der Christ ist mit der Ge-
meinde Jesu Christi unterwegs zur Vollendung der Gottesherrschaft und lebt schon heute
und hier in der Freiheit der Kinder Gottes, zu der ihn sein Herr befreit hat. Die Freude am
Herrn ist seine Stärke.

Gottes neue Schöpfung

Im Glauben an Jesus Christus erkennen wir, dass Gott die Welt durch sein Wort aus dem
Nichts erschaffen hat. Dem uranfänglichen Schaffen Gottes entspricht seine Schöpfermacht
heute, von der das Dasein eines jeden Menschen Zeugnis ablegt. Diese unsere Welt ist nicht
aus sich selbst entstanden, sondern hat ihren Ursprung und ihr Ziel in der Güte Gottes, der
sein Leben seiner Kreatur mitteilt, weil er nicht für sich bleiben, sondern mit den Menschen
als seinen Geschöpfen Gemeinschaft haben will.

Gott erhält die Welt trotz der Sünde der Menschen auf ihre Erlösung hin. Mitten in der noch
nicht erlösten Welt erlebt die christliche Gemeinde, wie Christus an ihr die Erneuerung der
gefallenen Schöpfung anfängt. Als Kinder Gottes erfahren die Christen an sich selbst, wie Gott
das Schicksal des Todes und der Nichtigkeit, das über der Welt liegt, aufzuheben beginnt, in-
dem er ihnen durch den Heiligen Geist Freiheit und Gerechtigkeit, Frieden und Freude
schenkt. Mit der ganzen Schöpfung sehnen sie sich nach der vollkommenen Erlösung, die
ihnen verheißen ist.

Als der Herr der Geschichte ist Gott Herr aller Menschen und Völker, Zeiten und Generatio-
nen. Er hat den Menschen den Kulturbefehl gegeben: Machet euch die Erde untertan und
herrschet über sie! Gottes Wille und Wort verleiht dem Menschen seine Würde und macht
ihn zum Träger unveräußerlicher Menschenrechte.

Jesus Christus ist Herr auch über die gefallene Welt und lässt die an ihn Glaubenden den
Sturz ihrer offenbaren und geheimen Götter erkennen. Durch ihn erhält die Welt ihre Güte
als Schöpfung Gottes zurück. Deshalb nehmen Christen ihre Verantwortung für Bestand und
Schutz der Schöpfung ernst.

Die christliche Gemeinde erkennt Gott als den Schöpfer und Erhalter auch der Strukturen der
Schöpfung, in denen zu leben wir als Christen berufen sind. Gott schuf den Menschen in sei-
ner Mitmenschlichkeit. In Ehe und Familie, Gesellschaft und Staat gibt er ihm Raum zum ge-
meinschaftlichen Leben

Gottes Wort – die Bibel

Jesus Christus ist Gottes Wort in Person an uns Menschen. In seinem Leben und Werk hat
sich Gott zum Heil der Menschen umfassend und vollgültig offenbart. Der auferstandene und
erhöhte Christus wird uns gegenwärtig in der Kraft des Heiligen Geistes. Er macht die Verkün-
digung des Evangeliums, die durch Menschen geschieht, für uns zum Wort Gottes.

Im Neuen Testament hören wir die ersten Zeugen von Jesus Christus. In ihrem Zeugnis grün-
det die christliche Gemeinde. Es kann durch keine nachfolgende christliche Verkündigung
und Lehre ergänzt und überboten werden. Die Verfasser des Neuen Testaments haben unter
der Leitung des Heiligen Geistes Zeugnis abgelegt von dem in Christus erschienenen Heil Got-
tes. Darin besteht die Autorität und Normativität des Neuen Testaments für Leben und Lehre
der Gemeinde. Es ist das geschriebene Wort Gottes.

Das Alte Testament bezeugt uns Gottes Geschichte mit seinem Volk Israel und Gottes Willen
für alle Menschen. Die christliche Gemeinde versteht es von der Gottesoffenbarung in Chris-
tus her und auf sie hin, denn Christus ist des Gesetzes Ziel und Ende. Das Neue Testament be-
zeugt uns Gottes Heilshandeln in Christus für alle Menschen und die Ausgießung des Heiligen
Geistes. Das Evangelium vom gekreuzigten, auferstandenen und kommenden Herrn Jesus
Christus ist die Mitte des Neuen Testaments und damit der ganzen Heiligen Schrift.

Die Bibel ist Gottes Wort in Menschenmund. Deshalb tragen ihre Bücher die Kennzeichen der
Zeiten, in denen sie entstanden sind. Ihre Sprachen, ihre Denkweisen und ihre literarischen
Formen sind den Orten und Zeiten verhaftet, aus denen sie stammen. Deshalb ist der christli-
chen Gemeinde und ihrer Theologie im Hören auf Gottes Wort auch das geschichtliche Ver-
ständnis der Heiligen Schrift aufgetragen. Geschichtliche Deutung der Schrift rechnet mit der
Wirksamkeit des Heiligen Geistes, wie bei der Entstehung so auch bei der Auslegung der Hei-
ligen Schrift Alten und Neuen Testaments. Die Bibel lebt, denn Gott redet durch sie.

Glaube und Taufe

Gott bietet allen, die das Evangelium von Jesus Christus hören, darin seine Gnade an: Jeder,
der sich in Buße und Glauben zu Gott hinwendet, empfängt Vergebung seiner Schuld und
ewiges Leben. Gott erwartet von jedem die Antwort des Glaubens, zu der er ihn durch seinen
Geist befähigt. Wer Christ wird, wendet sich von allem Bösen ab, bekennt fortan Jesus Chris-
tus als seinen Herrn und erklärt sich bereit, als Glied der Gemeinde ein verbindliches Leben in
der Nachfolge Jesu Christi zu führen.

Jesus Christus hat seine Gemeinde beauftragt, die an ihn Glaubenden zu taufen. Die Taufe
bezeugt die Umkehr des Menschen zu Gott. Deshalb sind nur solche Menschen zu taufen, die
aufgrund ihres Glaubens die Taufe für sich selbst begehren. Die Taufe auf das Bekenntnis des
Glaubens hin wird nur einmal empfangen. Nach der im Neuen Testament bezeugten Praxis
wird der Täufling in Wasser untergetaucht. Die Taufe geschieht auf den Namen des Vaters
und des Sohnes und des Heiligen Geistes: Der Täufling wird so der Herrschaft Gottes unter-
stellt.

Durch den Vollzug der Taufe wird dem Täufling bestätigt, was ihm das Evangelium zusagt und
wozu er sich vor Gott und Menschen bekennt: Jesus Christus ist auch für mich gestorben und
auferstanden. Mein altes Leben unter der Herrschaft der Sünde ist begraben, durch Christus
ist mir neues Leben geschenkt. Gott gibt mir Anteil an der Wirkung des Todes Jesu Christi. Er
lässt auch die Kraft seiner Auferstehung an mir wirksam werden, schon jetzt durch die Gabe
des Heiligen Geistes und einst durch die Auferweckung zum ewigen Leben.

Mit der Taufe lässt sich der glaubende Mensch als Glied am Leib Christi zugleich in die Ge-
meinschaft einer Ortsgemeinde eingliedern. Dort erkennt er seine geistlichen Gaben und Auf-
gaben und übt sie zur Ehre Gottes und zum Wohl der Menschen aus, dort erfährt und ge-
währt er Hilfe und Korrektur.

Das Abendmahl

Jesus Christus hat als der Herr seiner Gemeinde das Abendmahl eingesetzt als die Handlung,
in der die Seinen sich mit Freuden an seinem Tisch versammeln, um in seinem Namen unter-
einander Brot und Kelch zu teilen, und als Zeichen dafür, dass er sich selbst seinen Jüngern
schenkt.

In der Mahlfeier erleben wir die heilbringende Nähe und Gemeinschaft Jesu Christi, indem
wir uns an sein Leiden und Sterben für uns erinnern. Erneut erfahren wir unsere Annahme
durch den gekreuzigten und auferstandenen Christus. Im Abendmahl erleben wir die Ge-
meinschaft mit allen Brüdern und Schwestern, die Gott mit uns zum Glauben berufen hat.
Wir feiern die Versöhnung mit Gott und die Versöhnung untereinander in Anbetung und mit
Danksagung und Fürbitte.

Wir feiern das Mahl des Herrn in der Vorfreude auf die Wiederkunft Jesu Christi und die Voll-
endung seiner Herrschaft, indem wir des Herrn Tod verkündigen, bis er kommt. Vom Tisch
des Herrn lassen wir uns gestärkt und mit Glaubensmut erfüllt senden zu einem Leben mit
Christus in Nachfolge, Zeugnis und Dienst.

Unsere Geschichte

1848/49

Bereits während der Badischen Revolution findet unter Diakon Dr. Kayser eine Erweckung statt, in deren Folge eine Versammlung von Gläubigen in Gernsbach entsteht.

Der Evangelist Friedrich Kuhs lässt sich mit seiner Familie in Gernsbach nieder. Baron von Gemmingen stellt ihm in seinem großen Haus am oberen Stadtbuckel einen geräumigen Saal zur Verkündigung des Evangeliums zur Verfügung. Die ersten Taufen finden in der Murg statt und die Jugend schließt sich dem „Jugendbund für entschiedenes Christentum“ (EC) an.

Um 1890

8. Juni 1921

Am 8. Juni 1921 wird die „Freie Christengemeinde Gernsbach“ offiziell konstituiert. Der Verkündigungsdienst wird von den Brüdern Hans und Willy Kuhs wahrgenommen. Letzterer leitet auch den gemischten Chor und die Jugendarbeit. Die Finanzen betreut Hans Sontheimer.

Die Gemeinde kann dank der finanziellen Hilfe von Glaubensbrüdern aus der Schweiz, aber auch dank des Einsatzes von eigenen Mitgliedern, ein Versammlungshaus in der Hepplerstraße 4 errichten.

1927

Nach dem 2. Weltkrieg

Die Gernsbacher Gemeinde schließt sich dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten) in Deutschland an.

Ein Teil der Gemeindemitglieder löst sich unter Leitung von Hans Kuhs von der Gernsbacher Stammgemeinde, um in Staufenberg eine eigene Gemeinde zu gründen. Die Leitung der Gernsbacher Gemeinde übernehmen Heinrich K. Wallraff, Prediger Gustav Wallraff und Hans Sontheimer.

November 1953

Juli 1958

Eine kleine Zweiggemeinde der Baptistengemeinde Karlsruhe in Bühl wird Zweiggemeinde von Gernsbach.

Die Gemeinde erwirbt eine ehemalige Schlosserwerkstatt in der Gaggenauer Waldstraße und baut sie als Gemeindehaus der Gaggenauer Zweiggemeinde um.

Dezember 1959

1966

Mit Blick auf ein neues Gemeindehaus erwirbt die Gemeinde ein Grundstück im Blumenweg 15 in Gernsbach.

Bau der heutigen Christuskirche. Am 9. Januar 1972 findet der letzte Gottesdienst in der Hepplerstraße statt, da das Haus zur Finanzierung des Neubaus verkauft wurde. Am 7. Januar 1973 wird das Gemeindehaus mit einem Festgottesdienst eingeweiht.

1971-73

1985-2019

Auf Initiative von Pastor Heinz Langenbach wird das beliebte Kerzenziehen ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Licht im Dunkeln“ kommen Interessierte in der Vorweihnachtszeit ins Zelt vor der Christuskirche, um Wachskerzen zu ziehen. Mit dem Erlös werden Missionsprojekte unterstützt. Im November 2019 findet die Aktion erstmals in ökumenischer Zusammenarbeit statt.

Nach einer Phase der Überalterung schließen sich einige junge Familien der Gemeinde an. Und bis heute werden es immer mehr, sodass wir wieder Kindergottesdienst in 2 Altersgruppen feiern, das Eltern-Kind-Café gestartet haben und dabei sind einen KidsClub und eine Jugend zu gründen. Damit sind wir wieder zu einer Gemeinde aller Generationen geworden und wir sind gespannt, was Gott im Murgtal noch alles vorhat und schauen voller Erwartung in die Zukunft.

2023-Heute

1848/49

Bereits während der Badischen Revolution findet unter Diakon Dr. Kayser eine Erweckung statt, in deren Folge eine Versammlung von Gläubigen in Gernsbach entsteht.

Um 1890

Der Evangelist Friedrich Kuhs lässt sich mit seiner Familie in Gernsbach nieder. Baron von Gemmingen stellt ihm in seinem großen Haus am oberen Stadtbuckel einen geräumigen Saal zur Verkündigung des Evangeliums zur Verfügung. Die ersten Taufen finden in der Murg statt und die Jugend schließt sich dem „Jugendbund für entschiedenes Christentum“ (EC) an.

8. Juni 1921

Am 8. Juni 1921 wird die „Freie Christengemeinde Gernsbach“ offiziell konstituiert. Der Verkündigungsdienst wird von den Brüdern Hans und Willy Kuhs wahrgenommen. Letzterer leitet auch den gemischten Chor und die Jugendarbeit. Die Finanzen betreut Hans Sontheimer.

1927

Die Gemeinde kann dank der finanziellen Hilfe von Glaubensbrüdern aus der Schweiz, aber auch dank des Einsatzes von eigenen Mitgliedern, ein Versammlungshaus in der Hepplerstraße 4 errichten.

Nach dem 2. Weltkrieg

Die Gernsbacher Gemeinde schließt sich dem Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden (Baptisten) in Deutschland an.

November 1953

Ein Teil der Gemeindemitglieder löst sich unter Leitung von Hans Kuhs von der Gernsbacher Stammgemeinde, um in Staufenberg eine eigene Gemeinde zu gründen. Die Leitung der Gernsbacher Gemeinde übernehmen Heinrich K. Wallraff, Prediger Gustav Wallraff und Hans Sontheimer.

Juli 1958

Eine kleine Zweiggemeinde der Baptistengemeinde Karlsruhe in Bühl wird Zweiggemeinde von Gernsbach.

Dezember 1959

Die Gemeinde erwirbt eine ehemalige Schlosserwerkstatt in der Gaggenauer Waldstraße und baut sie als Gemeindehaus der Gaggenauer Zweiggemeinde um.

1971-73

Bau der heutigen Christuskirche. Am 9. Januar 1972 findet der letzte Gottesdienst in der Hepplerstraße statt, da das Haus zur Finanzierung des Neubaus verkauft wurde. Am 7. Januar 1973 wird das Gemeindehaus mit einem Festgottesdienst eingeweiht.

1985-2019

Auf Initiative von Pastor Heinz Langenbach wird das beliebte Kerzenziehen ins Leben gerufen. Unter dem Motto „Licht im Dunkeln“ kommen Interessierte in der Vorweihnachtszeit ins Zelt vor der Christuskirche, um Wachskerzen zu ziehen. Mit dem Erlös werden Missionsprojekte unterstützt. Im November 2019 findet die Aktion erstmals in ökumenischer Zusammenarbeit statt.

2023-Heute

Nach einer Phase der Überalterung schließen sich einige junge Familien der Gemeinde an. Und bis heute werden es immer mehr, sodass wir wieder Kindergottesdienst in 2 Altersgruppen feiern, das Eltern-Kind-Café gestartet haben und dabei sind einen KidsClub und eine Jugend zu gründen. Damit sind wir wieder zu einer Gemeinde aller Generationen geworden und wir sind gespannt, was Gott im Murgtal noch alles vorhat und schauen voller Erwartung in die Zukunft.